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RatgeberTipps für MieterGaragentypen im Überblick

Garagentypen im Überblick

Es gibt viele verschiedene Arten von Garagen oder Unterstellmöglichkeiten für dein Fahrzeug. Bei der Auswahl des richtigen Stellplatzes sind einige Dinge zu beachten. Im Folgenden stellen wir alles Wissenswerte zu den verschiedenen Garagentypen vor.

Die Garage

Garage ist nicht gleich Garage

Der Klassiker unter den Abstellmöglichkeiten für jegliche Art von Fahrzeugen. Autos, Motorräder, Motorroller und Boote finden in Garagen geeignete Abstellplätze, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten und gleichzeitig vor der Witterung schützen. Oft befindet sich in Garagen allerdings auch andere Dinge, wie Autozubehör, Reifen, Planen oder Werkzeug. Hier ist Vorsicht geboten: Nicht alles was auf den ersten Blick in einer Garage gelagert werden kann ist auch erlaubt. Hier lohnt es sich einen Blick in die Garagenverordnung des jeweiligen Bundeslandes zu werfen, die individuelle Vorschriften und Regeln beinhaltet. Dabei stehen vor allem die Maße und der Brandschutz im Mittelpunkt, diese Themen gilt es bei der Anmietung und Vermietung von Garagen stets besonders zu beachten.

Die Absicherung von Garagen ist ebenso ein bedeutendes Thema: Schließanlage oder Schloss sollten ausreichend dimensioniert sein und falls Strom vorhanden ist, kann eine gute Beleuchtung ein zusätzlicher Sicherheits- und Komfortfaktor sein. Die korrekte Nutzung von Garagen scheint auf den ersten Blick eine leichte Übung zu sein, aber Garage ist nicht gleich Garage!

VW Käfer in Garage

Es gibt verschiedene Typen wie Einzelgarage, Doppelgarage, Großraumgarage oder Reihengarage. Diese Unterscheidung betrifft vor allem die Bauweise und Anordnung, so hat eine Großraumgarage meist nur ein großes Tor, kann aber mehrere Fahrzeuge beherbergen, während eine Doppelgarage zwei separate Tore hat. Die Stellplätze sind dabei in der Regel durch eine Trennwand voneinander separiert.

Erkundige dich also am besten bereits vor einer geplanten Anmietung, ob die Garage deinen Anforderungen entspricht, denn natürlich braucht ein Motorrad weniger Platz als ein großer Geländewagen, gerade auch die Höhe sollte immer angegeben und thematisiert werden. Ganz egal, ob du für dein Cabrio einen Winterstellplatz suchst, oder für dein Wohnmobil einen Platz für den Winterschlaf suchst, bei uns findest du alle Arten von Garagen.

Als Vermieter ist es deshalb wichtig, diese Maße anzugeben, damit ein potenzieller Mieter vorbereitet ist und das Vermieten unkompliziert abläuft.

Der Carport

Carports gibt es den unterschiedlichsten Formen und aus den verschiedensten Materialien. Der Bau erfolgt zumeist mittels Holz, Stahl, Aluminium oder in selteneren Fällen auch Kunststoff. Um als Carport zu gelten, muss zumindest eine Seite offen sein. Die Mehrheit weist jedoch mehrere offene Seiten auf, diese stellen somit nur eine Erweiterung von Außenstellplätzen dar.

Gegenüber der traditionellen Garage hat ein Carport viele Vorteile, aber natürlich auch gewisse Nachteile: Durch die offene Bauweise können Abgase und Feinstaub ohne Probleme entweichen, zusätzlich wird auch Feuchtigkeit besser abgeführt, dadurch können untergestellte Fahrzeuge schneller trocknen, wodurch die Gefahr eines Rost- und Schimmelbefalls verringert wird. Die offene Bauweise von Carports schützt andererseits nicht so gut vor Witterung oder Tieren, wie die Garage.

Daher sollte ein Mieter genau entscheiden, was die Anforderungen an sein Mietobjekt sind. Steht der Schutz im Mittelpunkt, empfiehlt sich eher eine Garage. Braucht es aber zum Beispiel ein besonders hohes Dach, oder es ist wichtig, dass die Luft gut zirkulieren kann, bietet sich der Carport für eine Miete an.

Ähnlich wie bei der Garage, ist es wichtig, dass der Vermieter alle Maße so genau wie möglich angibt und am besten auch die Bauweise beschreibt. Damit steht der Vermietung nichts im Wege und potenzielle Mieter können bereits bei der Suche erkennen, ob das Objekt den Anforderungen entspricht.

Die Tiefgarage

VW Bulli in der Tiefgarage

Viele Wohnungen müssen inzwischen mit einem zugehörigen Tiefgaragenstellplatz gebaut werden. Oft wird dieser allerdings gar nicht benötigt, da immer mehr Menschen in den Großstädten auf ein eigenes Auto verzichten. Die Stellplätze bleiben leer und kosten zusätzlich Geld, obwohl – gerade Tiefgaragenplätze – sehr begehrt sind, da sie das Fahrzeug schützen und meist sehr sicher sind. Ein freier Tiefgaragenstellplatz ist Gold wert und vermietet sich in der Regel schnell und unkompliziert.

Ähnlich wie bei Garagen gilt aber auch für Tiefgaragen, dass meistens nur Kraftfahrzeuge auf den Parkplätzen abgestellt werden dürfen, denn auch hier steht der Brandschutz an vorderster Stelle. Eine Sonderform der Tiefgaragenparkplätze ist der Duplex-Garagenstellplatz. Hierbei können zwei - manchmal sogar drei - Fahrzeuge übereinander geparkt werden. Auch hier zeigt sich, wie beliebt Tiefgaragen - vor allem in den Großstädten - inzwischen sind, denn der Platzmangel in den urbanen Gebieten betrifft längst nicht mehr nur den Wohnungsmarkt, sondern immer mehr auch Lagerraum, Stell- und Parkplätze. Für viele ist diese Art des Parkens auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit ein wenig Übung ist auch die Nutzung eines Duplexstellplatzes problemlos und zudem sehr sicher. Allerdings ist ein Duplex-Stellplatz nicht für alle Fahrzeuge geeignet, sei es bedingt durch die Höhe, Ausmaße oder das Gewicht des jeweiligen Fahrzeugs. Vermieter sollten diese Problematik im Auge behalten und potenziellen Vermietern die korrekte Benutzung bereits im Angebot erklären oder gute Fotos liefern, damit der einfachen Vermietung nichts im Wege steht.

Der Stellplatz

Autos auf einem Stellplatz

Stellplätze sind vor allem für Camper interessant, die ihre oft sehr teuren Wohnmobile oder Wohnwägen über den Winter, oder in der Nebensaison, sicher verwahrt wissen wollen. Für Wohnmobile und Caravans kommen viele Arten von Stellplätzen in Frage: Private Vermieter bieten oft Plätze in geschützten Hallen oder umfunktionierten Scheunen an, aber auch Stellplätze im Freien sind beliebt. Diese befinden sich meist auf unbebauten Grundstücken, oder in Gewerbegebieten. Als Mieter gilt es vor allem, die Größe des Platzes im Auge zu behalten und auch potenzielle zusätzliche Infrastruktur, wie Strom- oder Wasserzugang in die Mietentscheidung einzubeziehen. Gerade bei Stellplätzen unter freiem Himmel sollte ebenso auf eine angemessene Absicherung durch Zaun, Alarmanlage oder einen Sicherheitsdienst geachtet werden. Nicht nur für Camper sind Stellplätze ein begehrtes Gut, auch Old- und Youngtimer Freunde benötigen sie, um außerhalb der Saison ihr geliebtes Gefährt sicher untergestellt zu wissen. Wie auch bei der Garage oder der Tiefgarage, sollten Vermieter stets auf die gesetzlichen Vorgaben achten, und diese einhalten.

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